Neues aus dem Schachbezirk Nord

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Feb 152023
 

Mittlerweile sind bereits einige Spieltage in den verschiedenen Schachligen gespielt worden…

Das Team MTV Leck I startete ja zunächst gut in die neue Landesliga-Saison, ehe zwei Mannschaftsniederlagen folgten. Diesen negativen Trend konnte man nun erfreulicherweise erst einmal durch einen Auswärtspunkt beim stark besetzten Team SK Doppelbauer/Turm Kiel III stoppen. Dabei ist zu erwähnen, dass die Drittmannschaft der Kieler in dieser Begegnung überhaupt erst den ersten Mannschaftszähler der Saison abgeben musste. Dieser Teilerfolg macht den Nordfriesen für die restlichen Teamkämpfe um den Landesliga-Klassenerhalt sicherlich viel Mut!

Erfreulich ist für drei Nord-Teams auch die Situation in der Verbandsliga A, denn mit den Teams Flensburger SK I, SV VHS Rendsburg I und Eckernförder SC gibt es gleich Mannschaften, die sich in der Verbandsliga Nord im oberen Tabellenbereich etablieren konnten. Gut möglich, dass eines dieser drei Teams am Ende in die Landesliga Schleswig-Holstein aufsteigt. Aus dem West-Bereich taucht hier lediglich Landesliga-Absteiger Elmshorner SC I noch als Aufstiegskonkurrent auf, wobei sicherlich auch das Dithmarscher Team SF Burg nicht zu unterschätzen ist. Doch den Abstand nach oben müssten die Elmshorner und Dithmarscher auch erst einmal noch aufholen…

Die Teams MTV Leck II, Schleswiger SV I und Husumer SV I hingegen werden sich im weiteren Saisonverlauf sicherlich um wichtige Mannschaftspunkte für den Verbandsliga-Klassenerhalt bemühen. Während Schleswig am 5. Spieltag immerhin einen wichtigen Punkt im Kampf gegen SV Merkur Hademarschen I erreichen konnte, verlor im Duell zweier wertungsmäßig fast gleichstarker Teams die Reserve der Nordfriesen überraschend deutlich bei den Rendsburger Kanalstädtern, die derzeit einen wahren Erfolgslauf zu haben scheinen. Für die Verbandsliga-Spieler aus der nordfriesischen Kreisstadt Husum erscheinen die Aussichten nach der fünften Saisonniederlage nun sogar noch düsterer. Ein Blick auf die derzeitige Verbandsliga A-Tabelle zeigt auf: hier droht zumindest ein Nord-Verein aus der Verbandsliga Nord abzusteigen. Die Aussichten für einen Verbandsliga-Verbleib scheinen derzeit für die beiden Teams Itzehoer SV I und Husumer SV I am schwierigsten, beiden Klubs steht offenbar ein Kraftakt bevor, sollte das Ziel Verbandsliga-Klassenerhalt nach der Hälfte der Saisonspiele und ohne bisherigen Mannschaftspunkt tatsächlich noch realisiert werden können. Auf Schleswig und Leck II haben beide Klubs schon drei bzw. vier Mannschaftspunkte Rückstand aufzuholen und ob der 8. Tabellenplatz der Verbandsliga A dann auch wirklich zum Ligaverbleib ausreicht, steht auch noch in den Sternen, zumal aus der Landesliga mit den Vereinen aus Leck und Glückstadt ggf. auch noch zwei Teams abstiegsbedroht sind, die in den Ligabereich der Verbandsliga A absteigen würden…

In der Bezirksliga Nord gab es im Spitzenspiel zwischen TSV Rot-Weiß Niebüll und Kropper SC I ein Mannschaftsunentschieden, welches für beide Vereine weiterhin die besten Aussichten für einen Aufstieg in die Verbandsliga A bewahrt. In Lauerstellung befindet sich das Team Flensburger SK II, welches bisher ebenfalls eine ordentliche Bezirksliga-Saison spielt. Die Nachholbegegnung von SC Schleispringer Kappeln und dem SC Tönning, die Ende Februar 2023 ausgetragen wird, wird dann auch zeigen, wie sich die Platzierungen hinter dem Spitzentrio darstellen werden. Beim Team Husumer SV II wird es sicherlich darum gehen, möglichst die rote Laterne der Bezirksliga Nord vermeiden zu wollen. Nach bisher drei Teamniederlagen bleiben die nordfriesischen Kreisstädter hier in ihren beiden letzten Saisonkämpfen mit den nordfriesischen Nachbarvereinen aus Tönning und Niebüll sicherlich gefordert.

Auf der Ligaebene der Bezirksklasse Nord kämpfen derzeit Schleswiger SV II, Kropper SC II, Flensburger SK III und Schleswiger SV II mit Spielfreude um Schachpunkte. Erfreulich, dass auch die Reserve nach dieser schwierigen Pandemie-Zeit weiterhin dem Präsenzschach treu geblieben ist.

Es wird also in allen Ligen mit Nord-Beteiligung spannend bleiben, wie sich die Tabellenkonstellationen bis zum Saisonende (spätestens im Mai 2023) weiterentwickeln werden…

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 17:53

Zwischenbilanz

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Dez 132022
 

Die Zwischenbilanz aus Sicht der Nord-Vereine von Timo Bücker

Nach dem verheißungsvollen Start des Teams MTV Leck I ist die Mannschaft mittlerweile nach dem ersten absolvierten Saisondrittel im Mittelfeld der Landesliga Schleswig-Holstein angekommen. Solange man hier „über’m Strich“ verbleibt, werden sich die Klagen aber sicherlich im Rahmen halten.

In der Verbandsliga A haben die Teams Flensburger SK I und SV VHS Rendsburg aus Nord-Perspektive den besten Start hingelegt. Hier wird man sicherlich bezüglich der Punktausbeute zufrieden ins bald anstehende Weihnachtsfest gehen. Auch das Team des Eckernförder SC scheint sich nach der Saison-Auftaktniederlage gegen Flensburg mittlerweile im Mittelfeld der Verbandsliga stabilisiert zu haben. Ein Mannschaftsunentschieden gegen Elmshorn und nun der Erfolg im Nord-Duell über Husum haben ihren Beitrag dazu geleistet. Auch schon etwas Zählbares können Schleswiger SV I und MTV Leck II aufweisen, obwohl beide Teams ihre letzten Begegnungen denkbar knapp verloren. Das Team Husumer SV I wird sich für die ersten Mannschaftspunkte noch etwas gedulden müssen, aber so eine Schachsaison dauert ja bekanntlich auch lange und auch für die nordfriesischen Kreisstädter wird sich sicherlich noch so manche Gelegenheit ergeben.

Die Bezirksliga Nord gibt indessen aufgrund der unterschiedlichen Anzahl bereits absolvierter Teamkämpfe ein etwas unrundes Bild ab. Die besten Aussichten auf eine bessere Liga-Platzierung scheinen hier derweil die Teams Flensburger SK II, Kropper SC I und TSV Rot-Weiss Niebüll zu haben. Während das Schachteam vom SC Schleispringer Kappeln bereits einen Teamkampf gewinnen konnte, warten die Teams SC Tönning und Husumer SV II noch auf erste Mannschaftspunkte.  Aus Husumer Perspektive wird man sich sicherlich für die beiden Vereinsteams alles andere als einen Start mit sechs Teamniederlagen vorgestellt haben, aber auch hier ist natürlich noch vieles möglich und man darf gespannt sein auf die weiteren Ergebnisse.

Nun gilt es aber erst einmal, allen Schachfreundes des Bezirks Nord eine angenehme Adventszeit, ein schönes Fest und einen guten und gesunden Übergang ins neue Jahr 2023 zu wünschen.

 Veröffentlicht von um 14:38

Saisonbeginn

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Nov 212022
 

Start der Schach-Saison 2022/23

(von Timo Bücker)

Das derzeit Ligen-höchste Team aus dem Schachbezirk Nord – MTV Leck I – startete auch ohne Spitzenbrett Dr. Thore Prien mit einem 5,5:2,5-Auswärtserfolg im südholsteinischen Bargteheide  gut in die Saison. Die Nord-Nordfriesen hatten bereits in der abgelaufenen Saison mit dem 3. Platz eine ordentliche Endplatzierung abgeliefert, der gelungene Auftakt ist nun vielleicht sogar ein vielversprechendes Zeichen für mehr… Wer weiß, vielleicht wird auch in Leck irgendwann wieder an die guten alten Drittliga-Zeiten angeknüpft. Der Kader jedenfalls wird in der Landesliga Schleswig-Holstein sicherlich auch diesmal gut mitwirken können. Zugleich ist das Team MTV Leck I in der Saison 2022/23 auch der einzige Vertreter aus dem Schachbezirk Nord.

Eine Liga darunter, in der Verbandsliga A tummeln sich in der neuen Saison 2022/23 hingegen mit dem Landesliga-Absteiger Eckernförder SC , Verbandsliga-Vizemeister MTV Leck II, dem Verbandsliga-Dritten Husumer SV I, dem Flensburger SK I, dem SV VHS Rendsburg und dem Aufsteiger Schleswiger SV I gleich sechs Nord-Vereine, die hier mit den Teams aus dem Westbezirk und auch untereinander die schachlichen Klingen zu kreuzen haben.

Die Auftaktniederlagen von Leck II (gegen den Elmshorner Landesligaabsteiger) und von Schleswig I (gegen das letztmalig lange um den Landesliga-Aufstieg mitspielende Team SF Burg) waren vermutlich zu erwarten, während die Niederlage der nordfriesischen Kreisstädter im Duell mit dem SV Merkur Hademarschen dann doch etwas überrascht. Flensburg konnte sich auswärts im Nordduell mit Eckernförde überraschend etwas klarer durchsetzen, wobei beide Teams nicht mit ihren nominellen Besetzbesetzungen antraten. Die Schachspieler aus Rendsburg erzielten in der steinburgischen Kreisstadt Itzehoe  einen knappen Auswärtssieg, der bei 7 Remisen vor allem auf den Erfolg von Senior Norbert Hanowski basiert. Sicherlich zwei wichtige Punkte für die Kanalstädter, damit man an die zukünftigen schachlichen Herausforderungen der Verbandsliga etwas beruhigter herantreten kann.

Betrachtet man die in der Auftaktrunde angetretenen Spieler, so spricht vieles für den Landesliga-Absteiger Elmshorner SC I als Favoriten für die Meisterschaft in der Verbandsliga A. Vom Papier her sind die Kader vom Eckernförder SC und vom Flensburger SK I zwar nicht so weit entfernt, doch die Aufstellungen zum Saisonauftakt im direkten Vergleich vermitteln zunächst ein anderes Bild. Nun gut, es ist erst der Auftakt und man wird sehen, wie sich der weitere Saisonverlauf für die beteiligten Teams noch entwickeln wird…

In der Bezirksliga Nord starten in der Saison 2022/23 sechs Teams, ein klarer Favorit ist hier aufgrund der unterschiedlichen Kaderunbeständigkeiten und wechselnden Besetzungen keinesfalls einfach auszumachen. Das Team Kropper SC I könnte sich in dieser Ansammlung von Teams aber durchaus ganz oben etablieren, in der abgelaufenen Saison war man praktisch der einzige Konkurrent von Schleswig I im Kampf um den Verbandsligaaufstieg. Der Saisonstart mit einem klaren 5-1 über Husumer SV II lässt sicherlich zudem berechtigte Hoffnungen der Kropper auf eine gute bis sehr gute Platzierung zu. Im Duell der beiden personell knapp besetzten und damit verbundenen kleineren Vereine konnte sich Rot-Weiss Niebüll knapp gegen den SC Schleispringer Kappeln durchsetzen. Beide Vereine müssen stets sehen, wie sie ihre Bretter vollständig besetzt bekommen, was diesmal den Schleistädtern nicht gelang und mit der knappsten möglichen Niederlage quittiert wurde.

Im dritten Bezirksliga-Duell empfang das Team Flensburger SK II den SC Tönning und konnte sich mit 4:2 durchsetzen. Erfreulich ist, dass die Eiderstedter nun Jahren der Bezirksklassen-Zugehörigkeit endlich den Schritt in die Bezirksliga wagen. Ihr Spitzenbrett Thomas Pickhardt, der das Schachspiel selbst im Husumer SV begann, durfte dann auch gleich einen der beiden Siege für Tönning verbuchen. Wir heißen die Tönninger hiermit herzlich willkommen in der Bezirksliga Nord!

In der Bezirksklasse Nord wird doppelrundig gespielt, hieran nehmen die Teams Flensburger SK III, Kropper SC II sowie Schleswiger SV II und III teil. Erster Spitzenreiter der Bezirksklasse ist Kropp II, man konnte sich knapp mit 2,5-1,5 gegen Schleswig III durchsetzen. Die andere Begegnung zwischen Flensburg III und Schleswig II endete mit 2-2 unentschieden, obwohl die Flensburger nur zwei Bretter besetzen konnten.

Grundsätzlich ist es erfreulich, dass mit dem MTV Leck, dem Husumer SV, dem Flensburger SK, dem Schleswiger SV und dem Kropper SC immerhin fünf Vereine mit mehr als einem Schachteam an der Mannschaftssaison 2022/23 teilnehmen, vor allem, weil die Auswirkungen von Corona in den letzten Jahren auch auf die Schachvereine vor Ort erhebliche Einflüsse zeigten. Hoffen wir jedenfalls alle gemeinsam, dass sich die Schachvereine wieder konsolidieren und stabilisieren können.

 Veröffentlicht von um 11:25

Mannschaftswettkämpfe

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Apr 232020
 

 

Liebe Schachfreunde im Bezirk Nord,

am 30.4.2020 wird die Spielkommission des Landesschachverbandes erst entscheiden, wie es weitergeht.

Wir können unseren Termin für die Nachholbegegnungen der 8. Runde der Bezirksklasse Nord damit nicht einhalten, gerade weil völlig unklar ist, ob Vereine gar keine Räumlichkeiten haben, oder ob Dinge wie Mundschutz-Gebot und Abstandsregelung verbindlich auch im Vereinsleben Pflicht sind oder es tatsächlich nach wie vor Versammlungsbeschränkungen gibt, die auch unsere Zusammenkünfte als Schachvereine betreffen.

Der Nachholspieltag am 3.5.2020 fällt also aus. Bitte gebt allen Mannschaftsführern und Spielern Bescheid, dass die Mannschaftswettkämpfe am 3.5.2020 in der Bezirksklasse Nord nicht stattfinden.

Mit freundlichen Grüßen
Kai Krüger
Schachbezirk I Nord e.V.

 Veröffentlicht von um 22:19

Die Nord-Teams – Saisonbilanz 2018/2019

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Mai 172019
 

Der aktuell erfolgreichste Verein ist in schachsportlicher Hinsicht der Eckernförder SC. Als gleich zweimal überraschter Aufsteiger schaffte es der Klub, seine Teams so zu verstärken, dass die jeweiligen Ziele des Klassenerhalts am Saisonende erreicht wurden. Eckernförder SC I kam in der Landesliga Schleswig-Holstein dabei zudem überhaupt nicht in Abstiegsnot, sondern legte gleich eine gute erste Saisonhälfte hin. Am Saisonende stand dann mit 10: 8 Mannschaftspunkten der 5. Platz zu Buche. Erfolgreichste Punktesammler im Dienste von Eckernförde I waren Neuzugang Frank Hamann (kam vom Itzehoer SV, 6 Punkte aus 9 Begegnungen) und Ex-Landesmeister Manfred Homuth (5,5 aus 9).

Ganz so einfach zeichnete sich der Saisonverlauf für Eckernförder SC II eine Klasse tiefer in der Verbandsliga A nicht ab. Der Saisonstart wurde ziemlich verkorkst, aber durch eine ordentliche Aufholjagd danach erreichten die Spieler mit 6:12 Mannschaftspunkten noch den rettenden      8. Platz. Symptomatisch war hier geradezu der Saisonverlauf für Reservespieler Maik Madelmayer, der mit einer starken zweiten Saisonhälfte und insgesamt 4 Punkten aus 5 Partien als erfolgreichster Eckernförder Verbandsligaspieler auftrumpfte, während sich seine Mitspieler im Punktesinne eher unauffällig bis durchschnittlich präsentierten.

Eckernförder SC III wurde in der Saison 2018/19 neu in der Bezirksklasse Nord gemeldet. Unter der Teamregie von Neuzugang Bernd Lenz (er wechselte vor der Saison von der SG Phönix Gettorf zum Eckernförder SC) konnte sich das Team mit ausgeglichenem Punkteverhältnis als Dritter in der Bezirksklasse Nord platzieren. Bester Punktesammler im dritten Eckernförder Schachteam war Bruno Geruschkat (3 Punkte aus 4 Partien).

Letzte Saison noch fast abgestiegen spielte das Team Husumer SV I in der Verbandsliga A eine ordentliche Saison. Mit 12:6 Mannschaftspunkten belegten die Nordfriesen eine ordentliche Saison, zu der vor allem die Punktausbeute der „Flügelzange“ der Spieler Dr. Holger Ohst (6,5 aus 9) und Birger Boyens (5 aus 7) im oberen Brettbereich sowie der Spieler Alexander Walther (4 aus 6) und Uwe Jacobsen (6,5 aus 7) im unteren Teambereich einen großen Beitrag leistete.

Das zweite Husumer Team hatte es in der Bezirksliga Nord hingegen nicht einfach, am Ende konnte trotz einer Niederlage gegen das Schlusslicht TSV Rot-Weiß Niebüll aber immerhin noch der vorletzte Platz erkämpft werden. Husumer SV II kann aber für die schachsportliche Zukunft durchaus Perspektive beanspruchen, zumal in diesem Team neuerdings auch nordfriesische Nachwuchstalente ihre Einsatzchancen erhalten.

Allen voran der Einsatz verschiedener Nachwuchstalente wie z. B. Kay Rahtkens (4 Punkte aus 5 Partien) und Lennert Möllgaard (2,5 aus 4) zeigt eine erfreuliche Vereinsentwicklung für die nordfriesischen Kreisstädter auf.

Jugendarbeit wird seit jeher auch beim SV VHS Rendsburg in den Fokus gerückt, wo sich Jugendleiter Jan Klügel fürsorglich um die Entwicklung der Rendsburger Jugendarbeit kümmert. In der Verbandsliga A wurde nun erstmalig Katerina Bräutigam als Stammspielerin eingesetzt und auch bereits neben wertvollen Spielerfahrungen erste Punkterfolge erzielen. Im Verbandsliga-Team SV VHS Rendsburg I sorgte außerdem die Punkteeffizienz der starken Doppelspitze Sven Lorenzen (6,5 aus 9) und Irina Bräutigam (5,5 aus 7) für die Basis des Klassenerhalts. Top-Scorer der Rendsburger war aber der Ex-Seniorenlandesmeister Alexander Berenstein (7 aus 8), der das gute Ergebnis der Rendsburger Doppelspitze noch toppte.

SV VHS Rendsburg II konnte mit 9 Mannschaftspunkten einen guten           3. Platz in der Bezirksliga Nord erreichen. Erfolgreichster Punktesammler war hier Ernst-August Reese mit 6 Punkten aus 7 Partien.

Der Flensburger SK meldete für die Saison 2018/19 insgesamt 3 Teams im allgemeinen Spielbetrieb. Der Erfolg der Flensburger war dabei rückblickend stark abhängig von den jeweiligen Teamaufstellungen.

Flensburger SK I konnte sich mit 10:8 Mannschaftspunkten und dem 5. Platz sicher im Mittelfeld der Verbandsliga A platzieren. Für höhere Aufgaben indessen schien das Team zu inkonstant. Für Flensburg I wurden insgesamt 17 Spieler während der Saison eingesetzt, aussichtsreich scheint die Punktausbeute und Entwicklung des Nachwuchsspielers Hovhannes Harutyunyan (5,5 Punkte aus 8 Partien) zu sein.

Verbandsliga-Absteiger Flensburger SK II erreichte ebenfalls aufgrund stark schwankender Aufstellungen in der Bezirksliga Nord mit dem 4. Platz eine Platzierung im Liga-Mittelfeld. Für Flensburg II waren vor allem Dirk Maleska und Thomas Schmidt (beide jeweils 4 aus 6) jeweils tragende Teamstützen.

Flensburger SK III spielte in der Bezirksklasse Nord, hier konnte sich der neue Vereinsvorsitzende Malte Jensen mit insgesamt 3 Punkten aus 4 Partien als am erfolgreichsten auszeichnen.

Mit dem MTV Leck beginnt nun die Betrachtung der Vereine, die in der abgelaufenen Saison oberhalb des Bezirks Nord keine Teams in den Spielbetrieb schicken. Nach den unglücklichen Entwicklungen beim MTV Leck zeigten sich die nordfriesischen Spieler aber gut erholt und konnten in beiden Nord-Ligen jeweils souverän und ohne Abgabe von Mannschaftspunkten die Meisterschaftsgewinne beanspruchen.

MTV Leck I wurde mit 14:0 Mannschaftspunkten unangefochten Bezirksliga-Meister, in einem sehr gut punktenden Team erreichte Dr. Thore Prien am Spitzenbrett zudem noch nicht mehr ausbaufähige 7 Punkte aus 7 Partien.

Eine Klasse tiefer, in der Bezirksklasse Nord, konnte das Team MTV Leck II dem Vorbild der eigenen Ersten folgen und ebenfalls alle Teamkämpfe gewinnen. Topscorer im Team des Favoriten waren Michael Neumann und Christoph Osterkorn, die beide jeweils 5 Punkte aus 5 Partien erkämpften.

In der Vorsaison konnte der Schleswiger SV mit seinem Bezirksliga-Team noch souverän die Meisterschaft gewinnen und auch diesmal sprang für Schleswiger SV I trotz einem starken spielerischen Aderlass mit dem          2. Platz in der Bezirksliga Nord eine gute Platzierung heraus. Erfolgreichste Punktesammler für die Domstädter waren Stanislav Elsässer und Peter Wick. Außerdem konnte während der Saison auch das Jugendtalent Matthes Bendixen erfolgreich auf sich aufmerksam machen. Neben einer ausgesprochen guten LJEM-Teilnahme in Neumünster konnte das Schleswiger Nachwuchstalent auch in den Teamkämpfen von Schleswig I und Schleswig II überzeugen. Schleswiger SV II spielte in der Bezirksklasse Nord und konnte dort mit ausgeglichenem Punktekonto den 4. Platz erkämpfen.

Nachbar SC Schleispringer Kappeln konnte sich im Vergleich zu früheren Spielzeiten durch die Neuzugänge Harald Klawitter, Timo Bücker und Thomas Nautsch verstärken, was auch einen Beitrag für den soliden 5. Platz in der Bezirksliga Nord leistete. Erfolgreichste Schleispringer waren aber mit Klaus Bengelstorf (4 aus 5) und Hans Heinrich (5 aus 7) zwei Spieler, auf deren verlässliche Dienste die Schleispringer bereits seit Jahrzehnten zurückgreifen können.

Weitere Kappelner Spieler beteiligten sich auch am Punktspielbetrieb der    SG Ostseespringer, einer Spielgemeinschaft, die sich neben Kappelner Spielern auch aus Spielern der Vereine VfL Damp-Vogelsang und TSG Scheersberg zusammensetzt. Für die SG Ostseespringer waren Gerhard Sass (1,5 aus 2), Max Marquardt und Thore Thomsen (jeweils 1,5 aus 5) die fleißigsten Punktesammler.

Das Team Kropper SC  konnte bereits vor der Abschlussrunde in der Bezirksliga Nord den vermeintlichen Klassenerhalt sichern. Herausragender Spieler und diesmal auch erfolgreichster Punktesammler war Wilhelm Jäke, der am Spitzenbrett insgesamt 4,5 Punkte aus 5 Partien erzielte.

Erfreulich war, dass sich das Schachteam vom TSV Rot-Weiss Niebüll nach jahrelanger Abstinenz mal wieder entschloss, am Spielbetrieb der Bezirksliga Nord teilzunehmen.

Zwar verblieb man zum Saisonende mit der roten Laterne, konnte sich aber immerhin im nordfriesischen Bezirksliga-Duell mit Husumer SV II erfolgreich zeigen. Außerdem gab es das Erlebnis eines Nachbarschaftsduells mit dem MTV Leck, was es unter den Erstvertretungen beider Schachsparten sicherlich so ganz lange nicht mehr gegeben hatte. Für die Niebüller waren Sven Knütter (5 Punkte aus 7 Partien) und Neuzugang Volkmar Wessel (kam vom aufgelösten Bredstedter SK, 4,5 aus 7) die erfolgreichsten Spieler.

Neben den Niebüllern waren mit dem SC Tönning auch weitere Nordfriesen am Spielbetrieb beteiligt. Den Eiderstedtern gelang mit dem 2. Platz in der Bezirksklasse Nord eine gute Saison, bester Punktesammler war hier Thomas Pickhardt, der es am Spitzenbrett auf 3,5 Punkte aus 4 Partien brachte.

Damit ist die Betrachtung der Nord-Teams für den allgemeinen Team-Punktspielbetrieb abgeschlossen und es bleibt, den Spielern eine angenehme Saisonpause zu wünschen.

Die neue Saison 2019/2020 wird dann mit veränderten Liga-Strukturen starten: in der Bezirksliga Nord beträgt die Teamstärke dann nur noch 6 Bretter (statt wie bisher 8 Bretter) und in der Bezirksklasse wird dann nur noch mit 4 Spielern (statt wie bisher mit 5 Spielern) gespielt. Zielsetzung dieser Maßnahme ist es, noch mehr Vereine für die Teilnahme an den Mannschaftspunktspielen zu gewinnen. Man wird sehen, ob es für die schachliche Zukunft des Bezirks Nord die erhofften Effekte aufzeigen wird…

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 14:07

Aktuelles aus den Vereinen:

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Feb 212019
 

Hans Heinrich wurde neuer Pokalsieger vom SC Schleispringer Kappeln. Nachdem die erste Partie remis endete, konnte er sich im Wiederholungsspiel gegen Finalist Michael Kläve durchsetzen. Schleispringer-Mitbegründer Hans Heinrich kann mittlerweile auf etliche Pokalsiege und Vereinsmeistertitel verweisen.

Enrique Ruiz Hampel kann seinen Titel als Schleswiger Vereinsmeister verteidigen und ist in den noch offenen Begegnungen nicht mehr einholbar.

Der Spielbetrieb in der Eckernförder VM ist noch in Gange, hier führt Titelverteidiger und Topfavorit Dustin Möller das Feld an.

Aktuelles vom Ligenspielbetrieb:

Am kommenden Wochenende empfängt Landesligist Eckernförder SC I den Spitzenreiter Lübecker SV II. Verbandsligist Eckernförder SC II empfängt SG Glückstadt I.
Die Eckernförder Dritte reist zur SG Ostseespringer. Das Duell SG Ostseespringer – Eckernförder SC III wird im Vereinsheim der TSG Scheersberg in Steinbergkriche ausgetragen.

Die beiden Schachteams des Schleswiger SV haben am kommenden Wochenende Heimspiele.
Für das Team Schleswiger SV I geht es im Heimspiel gegen Flensburger SK II in der Bezirksliga Nord um Mannschaftspunkte für den Kampf um die Vizemeisterschaft.
Schleswiger SV II empfängt im Heimspiel den Topfavoriten der Bezirksklasse Nord, das Team MTV Leck II.

Das Schachteam des SC Schleispringer Kappeln treten auswärts beim Kropper SC an. Für die Kappelner geht es darum, ihre solide Mittelfeldposition zu verteidigen.

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 13:57

Die ersten Schachzüge im neuen Jahr

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Jan 222019
 

Die Schachteams aus dem Schachbezirk Nord starteten nach der Weihnachtspause  unterschiedlich ins neue Jahr. Landesligist Eckernförder SC I kassierte zwar im weit entfernten Norderstedt die erwartete Niederlage, kann als Aufsteiger mit dem 4. Platz in der Landesliga-Tabelle aber immer noch recht zufrieden sein. Der angestrebte Klassenerhalt in der Landesliga Schleswig-Holstein erscheint derzeit sehr gut möglich, zumal die Abstiegskonkurrenz bisher kaum Erfolge vorweisen konnte.

In der Verbandsliga A scheinen sich die Teams Flensburger SK I, Husumer SV I und SV VHS Rendsburg I weiterhinetablieren können. Am Tabellenende der Verbandsliga A ist derweil Aufsteiger Eckernförder SC II platziert. Für die Eckernförder Reserve wird es langsam eng, die noch notwendigen Punkte für das Unternehmen Verbandsliga-Klassenerhalt zu erkämpfen.

In der Bezirksliga Nord zieht weiterhin das Team MTV Leck I seine Kreise, zuletzt setzten sie sich deutlich im Nachbarschaftsderby beim TSV Rot-Weiß Niebüll durch, die ihrerseits das andere Ende der Tabelle zieren und noch den Anschluss an das Bezirksliga-Mittelfeld suchen. Überraschend war die Niederlage von Flensburger SK II im Heimspiel gegen sieben Rendsburger Schachfreunde, die am Ende dann aber beide Mannschaftszähler mit auf die Heimreise an den Nord-Ostsee-Kanal nahmen. Für SV VHS Rendsburg II wurde somit vom vorletzten Platz der Sprung ins Mittelfeld realisiert, das Team ist nun mannschaftspunktgleich mit dem Kropper SC und Husumer SV II. Im Schleiderby zwischen SC Schleispringer Kappeln und dem Schleswiger SV I stand am Ende eine umkämpfte Punkteteilung, die beide Teams weiterhin in der oberen Tabellenhälfte verweilen lässt.

In der Bezirksklasse Nord führen nicht ganz unerwartet die beiden nordfriesischen Teams SC Tönning und MTV Leck II die Tabelle an. Favorisiert bleibt für den weiteren Saisonverlauf hier natürlich die Lecker Reserve, deren Spieler in der Vergangenheit sogar schon Regionalliga-, Landesliga- oder Verbandsliga-Spielerfahrung sammeln konnten. Eine solche Spielqualität lässt sich in der Bezirksklasse ansonsten kaum vorfinden. Das Team Schleswiger SV II, seines Zeichens mehrfacher Bezirksklassen-Meister, rangiert gegenwärtig direkt hinter diesen beiden nordfriesischen Teams auf dem 3. Platz. Für die Teams Flensburger SK III, Eckernförder SC III und vor allem die neu gebildete SG Ostseespringer geht es vornehmlich um den Spielspaß und wertvolle Spielerfahrungen. In jedem Fall ist es sehr erfreulich, dass mit diesmal sechs teilnehmenden Teams der Spielbetrieb in der Bezirksklasse Nord im Vergleich zu vielen vorherigen ausgedünnten Spielzeiten deutlich gesteigert werden konnte.

Freuen wir uns also gemeinsam weiterhin auf weitere spannende Schachpartien unserer Nord-Vertreter…

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 11:12

Zwischenbilanz

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Nov 262018
 

Spielbetrieb im Schachbezirk Nord

Als spielklassenhöchster Nordvertreter schlägt sich Eckernförder SC I in der Landesliga Schleswig-Holstein derzeit recht wacker. Nach Teamsiegen gegen Elmshorner SC I und SV Bad Schwartau I rangieren die Eckernförder auf einem erfreuten 4. Platz. Mit Abstiegssorgen hat man bisher nix zu tun.

In der Verbandsliga A dürften sowohl Flensburger SK I als auch Husumer SV I mit dem Start ins erste Saisondrittel und bisher soliden Ergebnissen durchaus zufrieden sein, während SV VHS Rendsburg I und Eckernförder SC II bereits im Abstiegskampf verstrickt sind. Aber noch sind ja zwei Saisondrittel zu spielen und da läßt sich bestimmt noch so manches korrigieren.

Für MTV Leck I wird der Zwangsabstieg in die Bezirksliga Nord nur ein Ärgernis auf den Weg zurück ins bezirksübergreifende Schachgeschehen darstellen, zu deutlich dominieren die Nordfriesen das Spielgeschehen in der Bezirksliga Nord. Dagegen wird sich auch Flensburger SK II kaum stemmen können, deren Spieler genauso wie die erste Lecker Garnitur makellos in die Saison starteten. Zur Weihnachtspause deutet sich so zumindest ein Hauch von Aufstiegszweikampf zwischen diesen beiden Teams an.

Der letztmalige souveräne Bezirksliga-Meister Schleswiger SV I kann mit 4:2 Mannschaftspunkten und Platz 3 durchaus auch zufrieden sein, zumal man die einkalkulierte Niederlage gegen MTV Leck I schon weg hat. Vielleicht hat der Kader im weiteren Saisonverlauf auch die Chance, noch um den Kampf in die Bezirksliga-Vizemeisterschaft einzugreifen, vorausgesetzt, MTV Leck I räumt auch weiterhin noch alles Weitere an Gegnerschaft zuverlässig zur Seite.

Beim SC Schleispringer Kappeln kann man mit einem ausgeglichenen Mannschaftspunktekonto ebenfalls solide in die Weihnachtspause gehen. Die Schleispringer freuen sich darüber, das Spielgeschehen in der Bezirksliga Nord – wie in den letzten Spielzeiten durchaus üblich – mal nicht mit Perspektive aus der unteren Tabellenhälfte heraus betrachten zu müssen.

Auch Husumer SV II und Kropper SC haben jeweils einmal einen Teamkampf für sich entscheiden können und somit noch den Anschluss ans Bezirksliga-Mittelfeld hergestellt.

Um die rote Laterne ringen derzeit SV VHS Rendsburg I und TSV Rot-Weiß Niebüll. Während die Niebüller bislang noch ohne Mannschaftspunkt verblieben sind, konnte die Reserve der Kanalstädter am 3. Spieltag in Büdelsdorf in einem packenden und spannenden Teamkampf gegen den Gast aus Kappeln den ersten Mannschaftspunkt der Saison erkämpfen.

Während in der Bezirksliga Nord nun bereits drei Runden gespielt wurden, startete die Bezirksklasse Nord erst am 25. November in die Saison. Es ist nach einigen quantitativ mageren Spielzeiten in der Bezirksklasse nun erfreulich zu beobachten, dass in der neuen Saison 2018/19 immerhin sechs Teams teilnehmen. Eindeutiger Ligafavorit ist hier MTV Leck II, deren Stammspieler auch locker ein oder zwei Ligen höher bestehen könnten. Wie auch schon in der Bezirksliga, so wird auch hier in der Bezirksklasse in Sachen Meisterschaftsfrage nichts an den Nordfriesen vorbeigehen. Sie können sich praktisch unter gütiger Mithilfe der Gegnerschaft selbst besiegen, anders ließe sich ein doppeltes Lecker Meisterschaftsbegehren kaum verhindern.

Mit für die Bezirksklasse nominell guten Kadern gehen auch SC Tönning, Eckernförder SC III und Flensburger SK III in die Saison. Während die beiden Dritten aber immer wieder Ausfälle höherrangiger Vereinsteams zu kompensieren haben, können die Eiderstedter aus dem Vollen schöpfen, was ihnen als amtierender Bezirksklassenmeister gute Aussichten für die Vizemeisterschaft der Bezirksklasse Nord einräumt.

Wie auch für die bereits benannten Dritten aus Eckernförde und Flensburg, so gilt es auch für Schleswiger SV II, mit einem Kader auszukommen, der ggf. im weiteren Saisonverlauf noch Abgänge an die erste Mannschaft der Domstädter zu verkraften hat. So erscheint es eher unwahrscheinlich, dass Schleswig II in dieser Ligen-Zusammensetzung die Wiederholung früherer Bezirksklassen-Meisterschaften gelingen mag.

Für die neu gebildete Spielgemeinschaft Ostseespringer, einem Teamverbund von Spielern aus den Vereinen SC Schleispringer Kappeln, TSG Scheersberg und VfL Damp-Vogelsang, kann es in dieser stark besetzten Bezirksklasse nur um erste Spielerfahrungen und Spielspaß am Punktspielbetrieb gehen. Die Teammitglieder dieser Spielgemeinschaft freuen sich sehr auf die Option von Punktspielen und haben mit ihrer Teilnahme am Ligenbetrieb schon ein wesentliches Ziel erreicht.

Damit sind nun seit Ende November alle Nord-Teams in die Saison gestartet. Während sich die Nord-Vertreter in der Landesliga und in der Verbandsliga A noch einmal am 16. Dezember 2018 im Punktspielbetrieb messen, dürfen sich die Teams des Bezirksspielbetriebes bereits auf eine schöne und besinnliche Weihnachtspause freuen, ehe es dann am 20. Januar 2019 sowohl in der Bezirksliga als auch in der Bezirksklasse im Schachbezirk Nord wieder auf spannende Königs- und Punktejagd geht.

Bis dahin euch allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Schachjahr,

Timo Bücker (Pressewart Schachbezirk Nord)

 Veröffentlicht von um 12:47

Die kommende Schachsaison

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Okt 232018
 

Qualitätscheck und Prognosen: die Nordteams und ihre Herausforderungen

Bevor sich in dieser Vorschau mit den Aussichten der Nord-Teams in ihren jeweiligen Ligen auseinander gesetzt wird, bedarf es zunächst erst einmal ein paar klärender Worte zu Vereins- und Ligen-Entwicklungen, die ihren Ursprung in der vergangenen Saison oder gar noch früheren Zeiten aufzeigen.

Für viele Schachfreunde im Lande und insbesondere den Spielern des Eckernförder SC verlief das Saisonende sehr überraschend. Denn sowohl Eckernförder SC I als auch Eckernförder SC II dürfen jeweils eine Liga höher aufsteigen, obwohl die Teams zuvor nicht die Spitzenpositionen in ihren jeweiligen Ligen belegt hatten. Dies lag vor allem daran, weil beim MTV Leck verstärkte Turbulenzen auftraten, die für MTV Leck I statt der Verbandsliga-Meisterschaft und der ersehnten Landesliga-Rückkehr nun sogar der Zwangsabstieg in die Bezirksliga Nord bedeuteten. Auch das Team MTV Leck II verpasste es, den Aufstieg wahrnehmen zu können, nachdem Bezirksliga-Meister Schleswiger SV I zuvor schon auf den Aufstieg in die Verbandsliga verzichtet hatte. Nutznießer dieser veränderten Aufstiegssituationen waren nun zweimal die Teams des Eckernförder SC.

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Eckernförder SC I hat nun die schwere Bürde vor der Brust, die Ligatauglichkeit in der Landesliga Schleswig-Holstein nachzuweisen. Vornehmlich wird es für die Eckernförder dabei vermutlich darum gehen, die nominelle Abstiegskonkurrenz aus Bad Segeberg, Elmshorn und Bargteheide auf Abstand halten zu können. Mit den Zugängen Jan-Henrik Lorenzen (ehemals Flensburger SK) und Frank Hamann (ehemals Itzehoer SV) sollte das erste Team der Eckernförder jedenfalls nochmal Stabilität und Qualität für die zukünftigen Aufgaben gewonnen zu haben.

Prognose:
Die Chancen von Eckernförde I auf den Klassenerhalt sind vorhanden, aber dafür bedarf es eines couragierten Teamauftrittes mit konstanten spielerischen Leistungen.

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Sollten sich die Eckernförder tatsächlich in der Landesliga Schleswig-Holstein etablieren können, würden sie als Schachverein zukünftig aus geographischer Nähe sicherlich auch für den einen oder anderen ambitionierten Kieler Reservespieler für Landesliga-Aufgaben interessant erscheinen, was allerdings den vereinsinternen Wettbewerb um die begehrten, aber sehr begrenzten Landesliga-Bretter weiter verschärfen würde. Umso wichtiger erscheint es daher für die Verantwortlichen des Eckernförder SC, nun nach dem unverhofft glücklichen Nachrücken der eigenen Zweiten in die Verbandsliga A, das Team Eckernförder SC II längerfristig in der Verbandsliga A etablieren zu können. Die Chancen dafür stehen auch gar nicht so schlecht, denn Eckernförde II wird sich mit einer ganzen Reihe von gleichwertigen Teams um den Klassenerhalt in der Verbandsliga B duellieren können. Das Team des letztjährigen Bezirksliga-Dritten wurde mit den Spielern Kai Krüger, Ernrique Ruiz Hampel, Gerd Bernhardt, Torsten Bahr, Edmund Lomer, Matthias Braun und Bernd Lenz gleich an sieben Positionen verändert und praktisch rundumerneuert. 

Ähnlich wie Eckernförde II dürften sicherlich auch SV VHS Rendsburg I und Husumer SV I mit dem Verbandsliga-Klassenerhalt zufrieden sein, während man beim Flensburger SK I sich sicherlich auf einen Aufstiegszweikampf mit SC Wrist-Kellinghusen I einrichtet.

Prognose:
Eckernförder SC II wird den Klassenerhalt schaffen, sofern nicht zu viele Spieler an die eigene Erste abgegeben werden müssen und man ohne größere personelle Sorgen durch die Saison kommt.

Die sehr spielerfahrenen Teams aus Rendsburg und Husum sollten den Klassenerhalt in der VBL realisieren können, aber auch dafür bedarf es konzentrierter Auftritte ohne größeren personellen Aderlass.

Flensburg wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach solche Sorgen nicht machen müssen, das Team wird sich vermutlich einen Aufstiegszweikampf mit dem SC Wrist-Kellinghusen liefern.

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MTV Leck I wird den Faux Pas aus der Vorsaison sicherlich ausbügeln wollen und geht als haushoher Favorit in die Bezirksliga Nord-Saison. Der Vorsprung der Nordfriesen auf Verbandsliga-Absteiger Flensburger SK II beträgt im Durchschnitt satte 170  DWZ-Punkte. Neben der Flensburger Reserve geht auch der Bezirksliga-Meister Schleswiger SV I mit einem soliden Kader in die Saison, auch wenn man im Vergleich zur Vorsaison auf drei vordere Brettspieler verzichten muss.

Die restlichen Teams der Liga, als da wären TSV Rot-Weiß Niebüll, SC Schleispringer Kappeln, SV VHS Rendsburg II, Husumer SV II und Kropper SC, werden eher bemüht sein, sich möglichst gute Platzierungen ohne jeglichen Aufstiegsdruck zu erspielen. Insbesondere die Vereinsentwicklungen in Niebüll und in Kappeln geben aber Anlass zu hoffnungsvollen Zukunftsperspektiven. Vor allem in Niebüll darf man sich endlich wieder darauf freuen, mit einem verstärkten Vereinsteam nach Jahren der Abstinenz nun auch wieder der Bezirksliga angehören zu können. Und wann hat es schon das letzte Mal ein Bezirksliga-Derby der beiden Erstvertretungen aus Niebüll und Leck gegeben? Sicherlich eine Begegnung, die im Norden Nordfrieslands von großem Interesse begleitet wird.

Prognose:
In der Meisterschaftsfrage wird nichts an der Aufstellung des Teams MTV Leck I vorbeigehen. Sollten die Nordfriesen tatsächlich regelmäßig mit ihrem gemeldeten Stammkader antreten, drohen den Gegnern reihenweise Deklassierungen am Brett. Leck I kann sich bezüglich des Aufstiegs praktisch nur selbst im Wege stehen. Die anderen Teams werden die folgenden Plätze unter sich ausspielen müssen, wobei Flensburg II und Schleswig die besten Aussichten auf die Vizemeisterschaft im Bezirk Nord besitzen.

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Erfreulich sind auch die Entwicklungen in der Bezirksklasse Nord. Nach zuletzt zumeist nur sehr wenigen Teilnehmern und Mehrfachrunden der Teams untereinander haben nun immerhin sechs Mannschaften für die Bezirksklasse gemeldet, darunter auch Ex-Bezirksligist MTV Leck II, welcher gleich als Topfavorit der Bezirksklasse ausgemacht werden kann. Im Verfolgerfeld der Nordfriesen befinden sich die Teams Eckernförder SC III, Flensburger SK III, Schleswiger SV II, SC Tönning und erfreulicherweise auch die neu gebildete SG Ostseespringer

Ostseespringer ist damit die erste Spielgemeinschaft, die seit der Erlaubnis des SVSH an den Teampunktspielen des Schachbezirks Nord teilnimmt. Spielgemeinschaften dürfen bei uns im Schachbezirk Nord auf Ebene der Bezirksklasse teilnehmen, Zielsetzung ist die Förderung des Schachspiels und die Sicherung des Spielbetriebs. Auf dem Osterkongress 2018 in Bad Segeberg hat der SVSH beschlossen, dass den Bezirken autark überlassen wird, ob sie in ihrem Spielbetrieb Spielgemeinschaften zulassen möchten oder nicht.

Mit Aufnahme der Saison 2018/19 wurde dieses Recht auf Bezirksebene bereits auch zweimal genutzt: im Bezirk Kiel gibt es eine SG zwischen den Vereinen SC Schönberg und TSV Hessenstein, während bei der SG im Schachbezirk Nord Schachspieler aus den drei Vereine SC Schleispringer Kappeln, TSG Scheersberg und VfL Damp-Vogelsang beteiligt sind. Es ist also erfreulich zu sehen, dass das Optionskonstrukt der Spielgemeinschaften auf Bezirksebene dankenswerterweise auch angenommen wird.

Prognose:
Nomineller Topfavorit der Bezirksklasse ist MTV Leck II. Die Nordfriesen, die mit ihrem zweiten Team stets zur Spitze der Bezirksliga Nord gehörten und vor noch gar nicht so langer Zeit sogar noch  in der Verbandsliga A mitspielten, werden die Meisterschaft gewinnen, weil sie auf einen elfköpfigen Kader zurückgreifen können, der in der Spielstärke bei anderen Vereinen in der Bezirksklasse so nicht aufzufinden ist.

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Bei all den Prognosen ist das Erfreuliche, dass eine Saison natürlich auch ganz anders verlaufen kann, denn Überraschungen gibt es natürlich immer mal wieder…

Lassen wir uns also überraschen und genießen die neue Schach-Saison 2018 / 2019!

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 11:25

Rückblick auf die Saison 2017/18

 Allgemein, Bezirksklasse, Bezirksliga, Presse  Kommentare deaktiviert für Rückblick auf die Saison 2017/18
Apr 232018
 

Gewinner der über der Bezirksebene spielenden Nordteams war in der Saison 2017/18 das Team MTV Leck I, das sich mit dem souveränen Gewinn der Verbandsliga-Meisterschaft die Rückkehr in die höchste Spielklasse des Landes, die Landesliga Schleswig-Holstein sichern konnte.

Nicht realisieren konnten in diesem Zusammenhang die Ligakonkurrenten Eckernförder SC I und Flensburger SK I ihre Saisonzielsetzung. Für beide Teams bestand ihr Ziel sicherlich auch im Erringen der Verbandsliga-Meisterschaft, doch zunächst verabschiedeten sich die Eckernförder und etwas später dann auch die Flensburger aus dem anvisierten Titeldreikampf, so dass die Verbandsliga-Meisterschaft der Nordfriesen sogar schon eine Runde vor Saisonende feststand.

Neben diesen drei ambitionierten Nord-Teams spielten auch noch drei weitere Nord-Vertreter in der Verbandsliga A. Mit SV VHS Rendsburg I gelang nach schwierigem Saisonauftakt immerhin einem dieser Vertreter, den Verbandsliga-Klassenerhalt zu erkämpfen, während es mit dem Husumer SV I und dem Flensburger SK II gleich zwei Nord-Teams erwischte, die nun den Gang in die Bezirksliga Nord antreten müssen. Beide Teams werden in dieser Liga in der kommenden Saison 2018/19 aber sicherlich eine gute Rolle im Kampf um die Verbandsliga-Rückkehr spielen können. Anzunehmen ist hier für die zukünftige Spielzeit vermutlich ein Aufstiegsdreikampf zwischen den beiden Verbandsliga-Absteigern und dem Bezirksliga-Vizemeister MTV Leck II.

Meister dieser Bezirksliga Nord wurde in der Saison 2017/18 ohne Verlustpunkt das Team Schleswiger SV I. Die Konkurrenz, vornehmlich bestehend aus MTV Leck II und Eckernförder SC II konnte dabei auf die Plätze 2 und 3 distanziert werden. Im Mittelfeld der Bezirksliga Nord platzierten sich Flensburger SK III und Kropper SC. Im Kampf gegen die rote Laterne der Bezirksliga Nord stand lange ein Dreikampf zwischen SV VHS Rendsburg II, SC Schleispringer Kappeln und Husumer SV II im Fokus der Betrachtung. In der zweiten Saisonhälfte deutete dann vieles auf Schleispringer als Tabellenletzten hin, doch durch einen Teamsieg in der Schlussrunde über Eckernförder SC II konnten die Kappelner die rote Laterne doch noch an Husumer SV II überreichen.

In der Bezirksklasse Nord nahmen leider nur drei Teams am Punktspielbetrieb teil. Hier gewann SC Tönning die Meisterschaft deutlich vor Schleswiger SV II und dem TSV Rot-Weiß Niebüll.

Abschließend sei an dieser Stelle noch ein Blick in die Zukunft des Schachbezirks Nord gestattet…

Durch ggf. angestrebte Veränderungen der Spiel- und Turnierordnung im Schachbezirk Nord              (z. B. die Reduzierung der Brettanzahl in der Bezirksklasse von 8 auf 6 und auch die optionale Möglichkeit der Bildung von vereinsübergreifenden Spielgemeinschaften) erhoffen wir uns im Schachbezirk Nord die vermehrt mögliche und verstärkte Teilnahme von Schachteams für den Spielbetrieb der Schachspielzeiten ab 2018/19. Damit würden wir für den Schachsport im Schachbezirk Nord ein sehr positives Zeichen zukunftsperspektivischer Vereins- und Mitgliederentwicklung setzen können.

In diesem Sinne, allen Schachfreunden des Schachbezirks Nord alles Gute für eine neue zukunftsperspektivische und positive Vereinsentwicklung!

Timo Bücker (Pressewart Schachbezirk Nord)

 Veröffentlicht von um 11:34