Die ersten Schachzüge im neuen Jahr

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Apr 032019
 

Die Schachteams aus dem Schachbezirk Nord starteten nach der Weihnachtspause  unterschiedlich ins neue Jahr. Landesligist Eckernförder SC I kassierte zwar im weit entfernten Norderstedt die erwartete Niederlage, kann als Aufsteiger mit dem 4. Platz in der Landesliga-Tabelle aber immer noch recht zufrieden sein. Der angestrebte Klassenerhalt in der Landesliga Schleswig-Holstein erscheint derzeit sehr gut möglich, zumal die Abstiegskonkurrenz bisher kaum Erfolge vorweisen konnte.

In der Verbandsliga A scheinen sich die Teams Flensburger SK I, Husumer SV I und SV VHS Rendsburg I weiterhinetablieren können. Am Tabellenende der Verbandsliga A ist derweil Aufsteiger Eckernförder SC II platziert. Für die Eckernförder Reserve wird es langsam eng, die noch notwendigen Punkte für das Unternehmen Verbandsliga-Klassenerhalt zu erkämpfen.

In der Bezirksliga Nord zieht weiterhin das Team MTV Leck I seine Kreise, zuletzt setzten sie sich deutlich im Nachbarschaftsderby beim TSV Rot-Weiß Niebüll durch, die ihrerseits das andere Ende der Tabelle zieren und noch den Anschluss an das Bezirksliga-Mittelfeld suchen. Überraschend war die Niederlage von Flensburger SK II im Heimspiel gegen sieben Rendsburger Schachfreunde, die am Ende dann aber beide Mannschaftszähler mit auf die Heimreise an den Nord-Ostsee-Kanal nahmen. Für SV VHS Rendsburg II wurde somit vom vorletzten Platz der Sprung ins Mittelfeld realisiert, das Team ist nun mannschaftspunktgleich mit dem Kropper SC und Husumer SV II. Im Schleiderby zwischen SC Schleispringer Kappeln und dem Schleswiger SV I stand am Ende eine umkämpfte Punkteteilung, die beide Teams weiterhin in der oberen Tabellenhälfte verweilen lässt.

In der Bezirksklasse Nord führen nicht ganz unerwartet die beiden nordfriesischen Teams SC Tönning und MTV Leck II die Tabelle an. Favorisiert bleibt für den weiteren Saisonverlauf hier natürlich die Lecker Reserve, deren Spieler in der Vergangenheit sogar schon Regionalliga-, Landesliga- oder Verbandsliga-Spielerfahrung sammeln konnten. Eine solche Spielqualität lässt sich in der Bezirksklasse ansonsten kaum vorfinden. Das Team Schleswiger SV II, seines Zeichens mehrfacher Bezirksklassen-Meister, rangiert gegenwärtig direkt hinter diesen beiden nordfriesischen Teams auf dem 3. Platz. Für die Teams Flensburger SK III, Eckernförder SC III und vor allem die neu gebildete SG Ostseespringer geht es vornehmlich um den Spielspaß und wertvolle Spielerfahrungen. In jedem Fall ist es sehr erfreulich, dass mit diesmal sechs teilnehmenden Teams der Spielbetrieb in der Bezirksklasse Nord im Vergleich zu vielen vorherigen ausgedünnten Spielzeiten deutlich gesteigert werden konnte.

Freuen wir uns also gemeinsam weiterhin auf weitere spannende Schachpartien unserer Nord-Vertreter…

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 15:05

Aktuelles aus den Vereinen:

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Feb 212019
 

Hans Heinrich wurde neuer Pokalsieger vom SC Schleispringer Kappeln. Nachdem die erste Partie remis endete, konnte er sich im Wiederholungsspiel gegen Finalist Michael Kläve durchsetzen. Schleispringer-Mitbegründer Hans Heinrich kann mittlerweile auf etliche Pokalsiege und Vereinsmeistertitel verweisen.

Enrique Ruiz Hampel kann seinen Titel als Schleswiger Vereinsmeister verteidigen und ist in den noch offenen Begegnungen nicht mehr einholbar.

Der Spielbetrieb in der Eckernförder VM ist noch in Gange, hier führt Titelverteidiger und Topfavorit Dustin Möller das Feld an.

Aktuelles vom Ligenspielbetrieb:

Am kommenden Wochenende empfängt Landesligist Eckernförder SC I den Spitzenreiter Lübecker SV II. Verbandsligist Eckernförder SC II empfängt SG Glückstadt I.
Die Eckernförder Dritte reist zur SG Ostseespringer. Das Duell SG Ostseespringer – Eckernförder SC III wird im Vereinsheim der TSG Scheersberg in Steinbergkriche ausgetragen.

Die beiden Schachteams des Schleswiger SV haben am kommenden Wochenende Heimspiele.
Für das Team Schleswiger SV I geht es im Heimspiel gegen Flensburger SK II in der Bezirksliga Nord um Mannschaftspunkte für den Kampf um die Vizemeisterschaft.
Schleswiger SV II empfängt im Heimspiel den Topfavoriten der Bezirksklasse Nord, das Team MTV Leck II.

Das Schachteam des SC Schleispringer Kappeln treten auswärts beim Kropper SC an. Für die Kappelner geht es darum, ihre solide Mittelfeldposition zu verteidigen.

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 13:57

Die ersten Schachzüge im neuen Jahr

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Jan 222019
 

Die Schachteams aus dem Schachbezirk Nord starteten nach der Weihnachtspause  unterschiedlich ins neue Jahr. Landesligist Eckernförder SC I kassierte zwar im weit entfernten Norderstedt die erwartete Niederlage, kann als Aufsteiger mit dem 4. Platz in der Landesliga-Tabelle aber immer noch recht zufrieden sein. Der angestrebte Klassenerhalt in der Landesliga Schleswig-Holstein erscheint derzeit sehr gut möglich, zumal die Abstiegskonkurrenz bisher kaum Erfolge vorweisen konnte.

In der Verbandsliga A scheinen sich die Teams Flensburger SK I, Husumer SV I und SV VHS Rendsburg I weiterhinetablieren können. Am Tabellenende der Verbandsliga A ist derweil Aufsteiger Eckernförder SC II platziert. Für die Eckernförder Reserve wird es langsam eng, die noch notwendigen Punkte für das Unternehmen Verbandsliga-Klassenerhalt zu erkämpfen.

In der Bezirksliga Nord zieht weiterhin das Team MTV Leck I seine Kreise, zuletzt setzten sie sich deutlich im Nachbarschaftsderby beim TSV Rot-Weiß Niebüll durch, die ihrerseits das andere Ende der Tabelle zieren und noch den Anschluss an das Bezirksliga-Mittelfeld suchen. Überraschend war die Niederlage von Flensburger SK II im Heimspiel gegen sieben Rendsburger Schachfreunde, die am Ende dann aber beide Mannschaftszähler mit auf die Heimreise an den Nord-Ostsee-Kanal nahmen. Für SV VHS Rendsburg II wurde somit vom vorletzten Platz der Sprung ins Mittelfeld realisiert, das Team ist nun mannschaftspunktgleich mit dem Kropper SC und Husumer SV II. Im Schleiderby zwischen SC Schleispringer Kappeln und dem Schleswiger SV I stand am Ende eine umkämpfte Punkteteilung, die beide Teams weiterhin in der oberen Tabellenhälfte verweilen lässt.

In der Bezirksklasse Nord führen nicht ganz unerwartet die beiden nordfriesischen Teams SC Tönning und MTV Leck II die Tabelle an. Favorisiert bleibt für den weiteren Saisonverlauf hier natürlich die Lecker Reserve, deren Spieler in der Vergangenheit sogar schon Regionalliga-, Landesliga- oder Verbandsliga-Spielerfahrung sammeln konnten. Eine solche Spielqualität lässt sich in der Bezirksklasse ansonsten kaum vorfinden. Das Team Schleswiger SV II, seines Zeichens mehrfacher Bezirksklassen-Meister, rangiert gegenwärtig direkt hinter diesen beiden nordfriesischen Teams auf dem 3. Platz. Für die Teams Flensburger SK III, Eckernförder SC III und vor allem die neu gebildete SG Ostseespringer geht es vornehmlich um den Spielspaß und wertvolle Spielerfahrungen. In jedem Fall ist es sehr erfreulich, dass mit diesmal sechs teilnehmenden Teams der Spielbetrieb in der Bezirksklasse Nord im Vergleich zu vielen vorherigen ausgedünnten Spielzeiten deutlich gesteigert werden konnte.

Freuen wir uns also gemeinsam weiterhin auf weitere spannende Schachpartien unserer Nord-Vertreter…

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 11:12

Zwischenbilanz

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Nov 262018
 

Spielbetrieb im Schachbezirk Nord

Als spielklassenhöchster Nordvertreter schlägt sich Eckernförder SC I in der Landesliga Schleswig-Holstein derzeit recht wacker. Nach Teamsiegen gegen Elmshorner SC I und SV Bad Schwartau I rangieren die Eckernförder auf einem erfreuten 4. Platz. Mit Abstiegssorgen hat man bisher nix zu tun.

In der Verbandsliga A dürften sowohl Flensburger SK I als auch Husumer SV I mit dem Start ins erste Saisondrittel und bisher soliden Ergebnissen durchaus zufrieden sein, während SV VHS Rendsburg I und Eckernförder SC II bereits im Abstiegskampf verstrickt sind. Aber noch sind ja zwei Saisondrittel zu spielen und da läßt sich bestimmt noch so manches korrigieren.

Für MTV Leck I wird der Zwangsabstieg in die Bezirksliga Nord nur ein Ärgernis auf den Weg zurück ins bezirksübergreifende Schachgeschehen darstellen, zu deutlich dominieren die Nordfriesen das Spielgeschehen in der Bezirksliga Nord. Dagegen wird sich auch Flensburger SK II kaum stemmen können, deren Spieler genauso wie die erste Lecker Garnitur makellos in die Saison starteten. Zur Weihnachtspause deutet sich so zumindest ein Hauch von Aufstiegszweikampf zwischen diesen beiden Teams an.

Der letztmalige souveräne Bezirksliga-Meister Schleswiger SV I kann mit 4:2 Mannschaftspunkten und Platz 3 durchaus auch zufrieden sein, zumal man die einkalkulierte Niederlage gegen MTV Leck I schon weg hat. Vielleicht hat der Kader im weiteren Saisonverlauf auch die Chance, noch um den Kampf in die Bezirksliga-Vizemeisterschaft einzugreifen, vorausgesetzt, MTV Leck I räumt auch weiterhin noch alles Weitere an Gegnerschaft zuverlässig zur Seite.

Beim SC Schleispringer Kappeln kann man mit einem ausgeglichenen Mannschaftspunktekonto ebenfalls solide in die Weihnachtspause gehen. Die Schleispringer freuen sich darüber, das Spielgeschehen in der Bezirksliga Nord – wie in den letzten Spielzeiten durchaus üblich – mal nicht mit Perspektive aus der unteren Tabellenhälfte heraus betrachten zu müssen.

Auch Husumer SV II und Kropper SC haben jeweils einmal einen Teamkampf für sich entscheiden können und somit noch den Anschluss ans Bezirksliga-Mittelfeld hergestellt.

Um die rote Laterne ringen derzeit SV VHS Rendsburg I und TSV Rot-Weiß Niebüll. Während die Niebüller bislang noch ohne Mannschaftspunkt verblieben sind, konnte die Reserve der Kanalstädter am 3. Spieltag in Büdelsdorf in einem packenden und spannenden Teamkampf gegen den Gast aus Kappeln den ersten Mannschaftspunkt der Saison erkämpfen.

Während in der Bezirksliga Nord nun bereits drei Runden gespielt wurden, startete die Bezirksklasse Nord erst am 25. November in die Saison. Es ist nach einigen quantitativ mageren Spielzeiten in der Bezirksklasse nun erfreulich zu beobachten, dass in der neuen Saison 2018/19 immerhin sechs Teams teilnehmen. Eindeutiger Ligafavorit ist hier MTV Leck II, deren Stammspieler auch locker ein oder zwei Ligen höher bestehen könnten. Wie auch schon in der Bezirksliga, so wird auch hier in der Bezirksklasse in Sachen Meisterschaftsfrage nichts an den Nordfriesen vorbeigehen. Sie können sich praktisch unter gütiger Mithilfe der Gegnerschaft selbst besiegen, anders ließe sich ein doppeltes Lecker Meisterschaftsbegehren kaum verhindern.

Mit für die Bezirksklasse nominell guten Kadern gehen auch SC Tönning, Eckernförder SC III und Flensburger SK III in die Saison. Während die beiden Dritten aber immer wieder Ausfälle höherrangiger Vereinsteams zu kompensieren haben, können die Eiderstedter aus dem Vollen schöpfen, was ihnen als amtierender Bezirksklassenmeister gute Aussichten für die Vizemeisterschaft der Bezirksklasse Nord einräumt.

Wie auch für die bereits benannten Dritten aus Eckernförde und Flensburg, so gilt es auch für Schleswiger SV II, mit einem Kader auszukommen, der ggf. im weiteren Saisonverlauf noch Abgänge an die erste Mannschaft der Domstädter zu verkraften hat. So erscheint es eher unwahrscheinlich, dass Schleswig II in dieser Ligen-Zusammensetzung die Wiederholung früherer Bezirksklassen-Meisterschaften gelingen mag.

Für die neu gebildete Spielgemeinschaft Ostseespringer, einem Teamverbund von Spielern aus den Vereinen SC Schleispringer Kappeln, TSG Scheersberg und VfL Damp-Vogelsang, kann es in dieser stark besetzten Bezirksklasse nur um erste Spielerfahrungen und Spielspaß am Punktspielbetrieb gehen. Die Teammitglieder dieser Spielgemeinschaft freuen sich sehr auf die Option von Punktspielen und haben mit ihrer Teilnahme am Ligenbetrieb schon ein wesentliches Ziel erreicht.

Damit sind nun seit Ende November alle Nord-Teams in die Saison gestartet. Während sich die Nord-Vertreter in der Landesliga und in der Verbandsliga A noch einmal am 16. Dezember 2018 im Punktspielbetrieb messen, dürfen sich die Teams des Bezirksspielbetriebes bereits auf eine schöne und besinnliche Weihnachtspause freuen, ehe es dann am 20. Januar 2019 sowohl in der Bezirksliga als auch in der Bezirksklasse im Schachbezirk Nord wieder auf spannende Königs- und Punktejagd geht.

Bis dahin euch allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Schachjahr,

Timo Bücker (Pressewart Schachbezirk Nord)

 Veröffentlicht von um 12:47

Die kommende Schachsaison

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Okt 232018
 

Qualitätscheck und Prognosen: die Nordteams und ihre Herausforderungen

Bevor sich in dieser Vorschau mit den Aussichten der Nord-Teams in ihren jeweiligen Ligen auseinander gesetzt wird, bedarf es zunächst erst einmal ein paar klärender Worte zu Vereins- und Ligen-Entwicklungen, die ihren Ursprung in der vergangenen Saison oder gar noch früheren Zeiten aufzeigen.

Für viele Schachfreunde im Lande und insbesondere den Spielern des Eckernförder SC verlief das Saisonende sehr überraschend. Denn sowohl Eckernförder SC I als auch Eckernförder SC II dürfen jeweils eine Liga höher aufsteigen, obwohl die Teams zuvor nicht die Spitzenpositionen in ihren jeweiligen Ligen belegt hatten. Dies lag vor allem daran, weil beim MTV Leck verstärkte Turbulenzen auftraten, die für MTV Leck I statt der Verbandsliga-Meisterschaft und der ersehnten Landesliga-Rückkehr nun sogar der Zwangsabstieg in die Bezirksliga Nord bedeuteten. Auch das Team MTV Leck II verpasste es, den Aufstieg wahrnehmen zu können, nachdem Bezirksliga-Meister Schleswiger SV I zuvor schon auf den Aufstieg in die Verbandsliga verzichtet hatte. Nutznießer dieser veränderten Aufstiegssituationen waren nun zweimal die Teams des Eckernförder SC.

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Eckernförder SC I hat nun die schwere Bürde vor der Brust, die Ligatauglichkeit in der Landesliga Schleswig-Holstein nachzuweisen. Vornehmlich wird es für die Eckernförder dabei vermutlich darum gehen, die nominelle Abstiegskonkurrenz aus Bad Segeberg, Elmshorn und Bargteheide auf Abstand halten zu können. Mit den Zugängen Jan-Henrik Lorenzen (ehemals Flensburger SK) und Frank Hamann (ehemals Itzehoer SV) sollte das erste Team der Eckernförder jedenfalls nochmal Stabilität und Qualität für die zukünftigen Aufgaben gewonnen zu haben.

Prognose:
Die Chancen von Eckernförde I auf den Klassenerhalt sind vorhanden, aber dafür bedarf es eines couragierten Teamauftrittes mit konstanten spielerischen Leistungen.

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Sollten sich die Eckernförder tatsächlich in der Landesliga Schleswig-Holstein etablieren können, würden sie als Schachverein zukünftig aus geographischer Nähe sicherlich auch für den einen oder anderen ambitionierten Kieler Reservespieler für Landesliga-Aufgaben interessant erscheinen, was allerdings den vereinsinternen Wettbewerb um die begehrten, aber sehr begrenzten Landesliga-Bretter weiter verschärfen würde. Umso wichtiger erscheint es daher für die Verantwortlichen des Eckernförder SC, nun nach dem unverhofft glücklichen Nachrücken der eigenen Zweiten in die Verbandsliga A, das Team Eckernförder SC II längerfristig in der Verbandsliga A etablieren zu können. Die Chancen dafür stehen auch gar nicht so schlecht, denn Eckernförde II wird sich mit einer ganzen Reihe von gleichwertigen Teams um den Klassenerhalt in der Verbandsliga B duellieren können. Das Team des letztjährigen Bezirksliga-Dritten wurde mit den Spielern Kai Krüger, Ernrique Ruiz Hampel, Gerd Bernhardt, Torsten Bahr, Edmund Lomer, Matthias Braun und Bernd Lenz gleich an sieben Positionen verändert und praktisch rundumerneuert. 

Ähnlich wie Eckernförde II dürften sicherlich auch SV VHS Rendsburg I und Husumer SV I mit dem Verbandsliga-Klassenerhalt zufrieden sein, während man beim Flensburger SK I sich sicherlich auf einen Aufstiegszweikampf mit SC Wrist-Kellinghusen I einrichtet.

Prognose:
Eckernförder SC II wird den Klassenerhalt schaffen, sofern nicht zu viele Spieler an die eigene Erste abgegeben werden müssen und man ohne größere personelle Sorgen durch die Saison kommt.

Die sehr spielerfahrenen Teams aus Rendsburg und Husum sollten den Klassenerhalt in der VBL realisieren können, aber auch dafür bedarf es konzentrierter Auftritte ohne größeren personellen Aderlass.

Flensburg wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach solche Sorgen nicht machen müssen, das Team wird sich vermutlich einen Aufstiegszweikampf mit dem SC Wrist-Kellinghusen liefern.

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MTV Leck I wird den Faux Pas aus der Vorsaison sicherlich ausbügeln wollen und geht als haushoher Favorit in die Bezirksliga Nord-Saison. Der Vorsprung der Nordfriesen auf Verbandsliga-Absteiger Flensburger SK II beträgt im Durchschnitt satte 170  DWZ-Punkte. Neben der Flensburger Reserve geht auch der Bezirksliga-Meister Schleswiger SV I mit einem soliden Kader in die Saison, auch wenn man im Vergleich zur Vorsaison auf drei vordere Brettspieler verzichten muss.

Die restlichen Teams der Liga, als da wären TSV Rot-Weiß Niebüll, SC Schleispringer Kappeln, SV VHS Rendsburg II, Husumer SV II und Kropper SC, werden eher bemüht sein, sich möglichst gute Platzierungen ohne jeglichen Aufstiegsdruck zu erspielen. Insbesondere die Vereinsentwicklungen in Niebüll und in Kappeln geben aber Anlass zu hoffnungsvollen Zukunftsperspektiven. Vor allem in Niebüll darf man sich endlich wieder darauf freuen, mit einem verstärkten Vereinsteam nach Jahren der Abstinenz nun auch wieder der Bezirksliga angehören zu können. Und wann hat es schon das letzte Mal ein Bezirksliga-Derby der beiden Erstvertretungen aus Niebüll und Leck gegeben? Sicherlich eine Begegnung, die im Norden Nordfrieslands von großem Interesse begleitet wird.

Prognose:
In der Meisterschaftsfrage wird nichts an der Aufstellung des Teams MTV Leck I vorbeigehen. Sollten die Nordfriesen tatsächlich regelmäßig mit ihrem gemeldeten Stammkader antreten, drohen den Gegnern reihenweise Deklassierungen am Brett. Leck I kann sich bezüglich des Aufstiegs praktisch nur selbst im Wege stehen. Die anderen Teams werden die folgenden Plätze unter sich ausspielen müssen, wobei Flensburg II und Schleswig die besten Aussichten auf die Vizemeisterschaft im Bezirk Nord besitzen.

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Erfreulich sind auch die Entwicklungen in der Bezirksklasse Nord. Nach zuletzt zumeist nur sehr wenigen Teilnehmern und Mehrfachrunden der Teams untereinander haben nun immerhin sechs Mannschaften für die Bezirksklasse gemeldet, darunter auch Ex-Bezirksligist MTV Leck II, welcher gleich als Topfavorit der Bezirksklasse ausgemacht werden kann. Im Verfolgerfeld der Nordfriesen befinden sich die Teams Eckernförder SC III, Flensburger SK III, Schleswiger SV II, SC Tönning und erfreulicherweise auch die neu gebildete SG Ostseespringer

Ostseespringer ist damit die erste Spielgemeinschaft, die seit der Erlaubnis des SVSH an den Teampunktspielen des Schachbezirks Nord teilnimmt. Spielgemeinschaften dürfen bei uns im Schachbezirk Nord auf Ebene der Bezirksklasse teilnehmen, Zielsetzung ist die Förderung des Schachspiels und die Sicherung des Spielbetriebs. Auf dem Osterkongress 2018 in Bad Segeberg hat der SVSH beschlossen, dass den Bezirken autark überlassen wird, ob sie in ihrem Spielbetrieb Spielgemeinschaften zulassen möchten oder nicht.

Mit Aufnahme der Saison 2018/19 wurde dieses Recht auf Bezirksebene bereits auch zweimal genutzt: im Bezirk Kiel gibt es eine SG zwischen den Vereinen SC Schönberg und TSV Hessenstein, während bei der SG im Schachbezirk Nord Schachspieler aus den drei Vereine SC Schleispringer Kappeln, TSG Scheersberg und VfL Damp-Vogelsang beteiligt sind. Es ist also erfreulich zu sehen, dass das Optionskonstrukt der Spielgemeinschaften auf Bezirksebene dankenswerterweise auch angenommen wird.

Prognose:
Nomineller Topfavorit der Bezirksklasse ist MTV Leck II. Die Nordfriesen, die mit ihrem zweiten Team stets zur Spitze der Bezirksliga Nord gehörten und vor noch gar nicht so langer Zeit sogar noch  in der Verbandsliga A mitspielten, werden die Meisterschaft gewinnen, weil sie auf einen elfköpfigen Kader zurückgreifen können, der in der Spielstärke bei anderen Vereinen in der Bezirksklasse so nicht aufzufinden ist.

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Bei all den Prognosen ist das Erfreuliche, dass eine Saison natürlich auch ganz anders verlaufen kann, denn Überraschungen gibt es natürlich immer mal wieder…

Lassen wir uns also überraschen und genießen die neue Schach-Saison 2018 / 2019!

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 11:25

Bezirksversammlung 2018

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Aug 252018
 

24.08.2018 in Büdelsdorf

Auf der diesjährigen Bezirksversammlung wurde Manfred Schmidt (Kropper SC) für seine 32jährige Tätigkeit als Bezirkskassenwart geehrt und verabschiedet. Sein Nachfolger als Bezirkskassenwart wird Dirk Dann (Schleswiger SV).

Vorsitzender Kai Krüger ehrt Manfred Schmidt

Kai Krüger (Eckernförder SC) als 1. Vorsitzender und Mike Bunke (Schleswiger SV) als Jugendwart wurden für zwei weitere Jahre wiedergewählt.

Zudem gab es einigen Gesprächs- und Veränderungsbedarf rund um den Punktspielbetrieb im Schachbezirk Nord. So ist es bereits ab kommender Saison 2018/19 auf Ebene der Bezirksklasse möglich, Spielgemeinschaften von Vereinen zu bilden. Bis zum 01.10. haben die Vereine die Möglichkeit, die Bildung einer Spielgemeinschaft dem Bezirksturnierleiter Guido Heinemann bekanntzugeben. Außerdem wurde mit Wirkung zur Saison 2019/2020 verabschiedet, dass die Bezirksliga zukünftig mit 6er-Teams und die Bezirksklasse mit 4er-Teams spielen wird.

Die nächste Bezirksversammlung soll am 23.08.2019 erneut ab 19 Uhr stattfinden, dann in Schleswig.

 Veröffentlicht von um 13:26

Kleiner historischer Rückblick auf die Schachvereine im Schachbezirk Nord

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Aug 232018
 

Der Schachbezirk Nord wird durch die Weitläufigkeit seiner Vereinslandschaft geprägt. Ein Blick in die jüngere Historie bestätigt dies.

In letzten 40-50 Jahren war zumeist das erste Team vom MTV Leck die spielstärkste Nord-Vertretung, die es unter der Leitung von Günter Knoop auch auf einige Jahre Zugehörigkeit in der Regionalliga Nord brachte. Nach diesen erfolgreichen Jahren folgten auch noch viele Landesliga-Spielzeiten.

Auf eine große Tradition kann der Flensburger SK verweisen, wie man auch der akribisch ausgearbeiteten Vereinschronik entnehmen kann. Zuletzt konnte der Flensburger SK sowohl Teams für die Landesliga als auch für die Verbandsliga qualifizieren. Gegenwärtig befindet sich die erste Mannschaft der Fördestädter in der Verbandsliga A.

Zur neuen Nummer 1 im Norden scheint sich der Eckernförder SC aufzuschwingen, der in der kommenden Saison sowohl ein Landesliga- als auch ein Verbandsliga-Team an die Bretter schicken wird.

Auf eine erfolgreiche Vergangenheit können auch die Eckernförder Nachbarn Schleswiger SV und    SV VHS Rendsburg zurückblicken. Die Domstädter schafften es in der Vergangenheit bis in die Landesliga, während sich die Rendsburger seit ihrer Vereinsgründung in der Verbandsliga etablieren konnten. Vorgänger FT Eider Büdelsdorf hingegen schaffte es ebenso wie die Schleswiger bis in die Landesliga. Ehemalige Landesmeister wie Frank Schwarz und Carsten Hamann spielten für die Büdelsdorfer.

In die Landesliga Schleswig-Holstein schaffte es auch der Husumer SV, doch nach dem letztmaligen Auftritt in den 1990er Jahren war der Aderlass guter Spieler doch nicht mehr so aufzufangen, um sich langfristig in der Landesliga halten bzw. etablieren zu können. Andere nordfriesische Vereine, die am Punktspielbetrieb im Schachbezirk Nord teilnehmen sind der SC Tönning und die Schachsparte des TSV Rot-Weiß Niebüll.

Bis in die Verbandsliga Nord schafften es die Klubs SC Schleispringer Kappeln, Kropper SC und Wyker TB. Während die beiden erstgenannten Vereine seit Jahren in der Bezirksliga Nord am Spielbetrieb teilnehmen, mussten sich die Föhrer leider gänzlich vom Punktspielbetrieb abmelden und die Schachsparte gar ganz auflösen. Übrigens kein Einzelschicksal eines Schachvereines auf den nordfriesischen Inseln, ähnliche Verläufe erlebten auch die SF Sylt, die SF List, die SF Pellworm und zuletzt auch der TSV Amrum, die allesamt nur noch der Schachvergangenheit angehören.

Auflösungen gab es auch beim Bredstedter SK und Turm Eggebek/Langstedt zu beklagen. Während die Türmer als Verein nur kurz bestanden, können die Bredstedter auf eine über 50jährige Vereinsgeschichte zurückblicken, die nun jüngst leider auch ihr Ende fand.

Abschließend lässt sich aber erfreulich vermelden, dass sich nach all diesen Auflösungen auch zwei neue Schachsparten auf den Weg machen, den Schachbezirk Nord mit neuen Schachangeboten zu bereichern. Dies sind die TSG Scheersberg (mit Sitz in Steinbergkirche) und der VfL Damp-Vogelsang. Während es sich bei den Scheersbergern um eine absolute Neugründung handelt, gab es beim VfL Damp-Vogelsang in den 1980er Jahren tatsächlich schon einmal eine Schachsparte, die damals durch den Eckernförder Dieter Löwenstrom unterstützt und geleitet wurde. Es ist zu hoffen, dass die schachsportlichen Bemühungen beider Schachsparten in der Zukunft ihre verdienten Früchte tragen werden.

Soweit, so gut. Dies war ein kleiner historischer Überblick über das Schachgeschehen im echten Norden.

Timo Bücker

 Veröffentlicht von um 11:33

Bezirksversammlung

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Aug 222018
 
Wichtiger Veranstaltungshinweis:
24.08.2018, 19:00 Uhr, Bezirksversammlung Schachbezirk Nord, Bürgerzentrum Büdelsdorf, Am Markt 2
 Veröffentlicht von um 20:33